Ein Sprecher des US-Außenministeriums hatte gesagt, Washington hoffe auf die Einfuhr von mehr als 500 Lastwagen täglich nach Gaza. Dies werde aber nicht "über Nacht" passieren. Erschwert würden die Lieferungen wegen der Sicherheitslage in dem Küstengebiet. Die Verteilung scheiterte zuvor unter anderem wegen fehlender Lkw und Fahrer, zudem kam es in Gaza zu Plünderungen.
Lebensmittelrationen für eine Million Menschen
Die Vereinten Nationen und Hilfsorganisationen drängen seit Monaten auf eine Wiederöffnung Rafahs, um Hunderttausende Menschen in Gaza humanitär besser zu versorgen. Wegen der Schließung des Übergangs kamen Hilfsgüter wie Lebensmittel, Wasser und Arzneimittel in vergangenen Monaten nur durch von Israel kontrollierte Übergänge wie Kerem Schalom, Erez und Kissufim.
Das Welternährungsprogramm (WFP) teilte mit, es könne Lebensmittelrationen für mehr als eine Million Menschen in Gaza zur Verfügung stellen und die Wirtschaft und örtliche Lebensmittel-Produktion unterstützen.