Sie wollten die volle Wucht ihrer Macht öffentlich zur Schau stellen. Nachdem die Nationalsozialisten in Coburg das Sagen hatten, vereinnahmten sie auch den öffentlichen Raum für ihre Ideologie. Neubauten und Umbauten dienten der Selbstdarstellung, erklärt Geschichtswissenschaftler und Stadtheimatpfleger Christian Boseckert. Er hat schon 2014 ein Buch zum Thema geschrieben, welches die dunkle Geschichte wichtiger Coburger Gebäude und Plätze beleuchtet. Für die Volkshochschule bietet er immer wieder Führungen zu diesem Thema an.
Steinerne Zeitzeugen Coburgs Nazis: Große Pläne für den Judenberg
Christiane Schult 25.10.2024 - 06:24 Uhr