Ebern - Zeitgleich zur bereits vierten unangemeldeten Versammlung von Gegnern der aktuellen Corona-Maßnahmen fand am Mittwoch ein ökumenischer Gottesdienst auf dem Marktplatz statt. Der Zuspruch war schon zu Beginn mit einer, laut Polizei, geschätzten Personenzahl zwischen 100 und 120 recht hoch. Am Ende dürften es, nachdem noch einige Teilnehmer hinzukamen, um die 150 Teilnehmer gewesen sein. Im Gegensatz dazu wurden zum Beginn der Demonstration am Bahnhof gerade einmal 36 Teilnehmer gezählt. Im weiteren Verlauf kamen zwar noch einige Personen hinzu, sodass sich die Anzahl vielleicht verdoppelte, aber dennoch weit unter 100 blieb. Andere Zahlen versucht das rechtsextremistische und vom Bayerischen Landesamt für Verfassungsschutz überwachte „Kollektive Zukunft schaffen – Heimat schützen“ (KZSHS) in ihrem einschlägigen Netzwerken zu verbreiten. Dort wird von etwa 150 Teilnehmern gesprochen und gleichzeitig die Polizei beleidigend als „Uniformierte Schlägertruppe“ bezeichnet.