„Die Jäger wissen in der Regel, wo die Rehgeißen ihre Kitze ablegen“, sagt Michael Groß. Umso wünschenswerter sei der Kontakt zwischen Landwirt und Jäger – und zwar rechtzeitig vor der geplanten Mahd. „24 Stunden, besser noch zwei Tage vorher“, wie Groß sagt. Er selbst führt dann seinen Hund an der langen Leine mit, der die Kitze gegebenenfalls aufspürt, vor allem aber auch seine Witterung hinterlässt. Das wirkt ebenso abschreckend, wie die „Gespenster“, die der Jäger aufbaut: Weiße Tücher auf langen Latten, etwa alle 30 Meter n der Flur platziert, wirken auf die Rehe unheimlich, sodass sie möglichst erst gar nicht ihre Kitze hier ablegen. „Das funktioniert ganz gut“, sagt Michael Groß.