Geflüchtete Experten ermitteln nach Brand in Flüchtlingsunterkunft

Außenansicht der Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl. Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa

Nach einem erneuten Brand in der Erstaufnahme für Geflüchtete in Suhl begutachtet die Polizei den Brandort.

 
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Suhl (dpa/th) - Nach einem Feuer in der Landeserstaufnahme für Geflüchtete in Suhl haben Experten der Kriminalpolizei am Montag den Brandort begutachtet. Die Untersuchungen seien am Vormittag abgeschlossen worden, sagte eine Polizeisprecherin. Wann Ergebnisse vorliegen, ist unklar.

Aus bislang ungeklärter Ursache brannte am Sonntag ein Zimmer im zweiten Stock. Zwei Sicherheitsmitarbeiter erlitten laut Polizei eine leichte Rauchgasvergiftung. Die gesamte Unterkunft wurde evakuiert. Die betroffene Etage sei aktuell nicht mehr bewohnbar. Die betroffenen etwa 100 Bewohner seien in andere Unterkünfte für Geflüchtete gebracht worden. Rund 840 Menschen leben laut Landesverwaltungsamt Stand Freitag in der Erstaufnahme.

Anfang März war ein Zimmer im vierten Stock der Einrichtung ausgebrannt. Auch die Etage war wochenlang unbewohnbar gewesen. Demnächst sollte sie laut Landesverwaltungsamt wieder bezogen werden. Die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl ist das größte Flüchtlingsheim in Thüringen.

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