Bürgermeister Kandler trug auch den Wunsch von Einwohnern auf Ausweisung einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h im Baugebiete „Leite“ in Kirchlauter vor. Da der Bereich innerhalb einer geschlossenen Ortschaft liege und auch als reines Wohngebiet ausgewiesen sei, könne hier eine Tempo-30-Zone von der Gemeinde angeordnet werden. Die Verwaltung wurde deswegen beauftragt, die Anordnung durchzuführen und die Beschilderung durch den Bauhof Kirchlauter aufstellen zu lassen.
Im Rahmen des Regionalbudgets der “ILE-Lebensregion+“ werden Kleinprojekte mit einer Summe von bis zu 10 000 Euro je Projekt gefördert. Der OGV Neubrunn hatte dazu vorgeschlagen, für das Umfeld des Kneippbeckens in Neubrunn Outdoorfitnessgeräte für Erwachsene in Höhe mit einer Kostensumme von 7500 Euro anzuschaffen. Ebenso wurde der Kauf von Tischen und Stühlen sowie eines Kickers für den Jugendraum in Neubrunn in die Förderung eingebracht, die sich auf 80 Prozent beläuft. Die restlichen 20 Prozent übernimmt die Gemeinde.
Für die Finanzplanung der Gemeinde wurden die Feuerwehren Kirchlauter Neubrunn und Pettstadt aufgefordert, eine Aufstellung aller benötigten Artikel für das Jahr 2021 vorzulegen. Die Kosten für die benötigten Ausrüstungsgegenstände belaufen sich auf insgesamt 13 000 Euro und die wurden vom Gremium genehmigt. Schließlich erließ das Ratsgremium eine neue Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen und sie Sicherung der Gehbahnen im Winter.
Bürgermeister Kandler informierte dann noch über zahlreiche Planungen und Maßnahmen. Beim Radweg und dem Ausbau der Staatsstraße 2281 Hasenmühle-Kirchlauter sei alles noch in Schwebe, ebenso für den Radweg von Goggelgereuth über Salmsdorf in den Baunachgrund. Für ein aktuelles Förderprogramm und eine Abwicklung bis 2023 sei es wahrscheinlich schon zu spät. Er hoffe trotzdem, dass der Radweg Wirklichkeit werde. Für die Sanierung der „Obere Wirtschaft“ in Neubrunn seien die Arbeiten weitgehend abgeschlossen und dafür bisher 650 000 Euro ausgegeben worden. Das Areal sei dann „top“ und ein Schmuckstück für die ganze Gemeinde.
Diskussion gab es auch um die Planung einer „Pumptrack-Anlage“ in Kirchlauter, wo man mit einer Bauvoranfrage die Machbarkeit und mögliche Auflagen abklären wolle. Notfalls müsste man auch Ausweichplätze in die Überlegung einbeziehen.