Schließlich brachte Gemeinderätin Birgit Finzel, die vehement gegen einen abschließenden Beschluss votierte, den Antrag ein, dass die Bürger nochmals zu den angedachten Straßennamen gehört werden sollten. Das wurde bei sieben Gegenstimmen abgelehnt.
Sodann wurde mit neun Ja-Stimmen beschlossen, dass die Ortsdurchfahrt in „Gereuther Berg“ benannt wird. Die Straße am Friedhof wurde mit sieben Ja-Stimmen als „Gereuther Grund“ benannt. „Gereuther Höhe“ wird die Straße am Neubaugebiet heißen. Hierfür gab es zehn Ja-Stimmen. Die Straße zum Feuerwehrgerätehaus wird künftig „Gereuther Quelle“ heißen, dafür gab es neun Ja-Stimmen und die Straße Richtung Kurzewind wird „Gereuther Straße“ heißen. Neun im Gremium waren dafür. Weiterhin wurde die Verwaltung beauftragt, weitere Schritte in die Wege zu leiten. Wert hatte man offensichtlich darauf gelegt, dass der Name Gereuth bei jeder Straßenbezeichnung zu finden ist. Reinhold Meixner, dem Rederecht erteilt wurde, bedauerte die Entscheidung und meinte, dass die Straßen, beispielsweise vom Rettungsdienst, nicht zu finden seien, da es dauere, bis sie im Navi zu finden sind.
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Ebenfalls in der Gemeinderatssitzung am Montag wurden für den Kindergartenumbau in Memmelsdorf zwölf Aufträge in Höhe von insgesamt 172 497 Euro vergeben. Derzeit werden Teile des Kindergartens „Sonnenschein“ abgebrochen, wie Bürgermeister Helmut Dietz ausführte. Damit der Umbau weiter gehen kann, wurden Aufträge an Firmen vergeben. Gerüstbauarbeiten schlagen mit 6524 Euro zu Buche. Den Auftrag erhielt eine Firma aus dem Landkreis Coburg. 45 196 Euro fallen für Abbrucharbeiten an. Dieser Auftrag wurde an eine Firma in Thüringen vergeben. Für Rohbauarbeiten werden 189 786 Euro fällig, die eine Firma aus dem Landkreis Coburg erhielt. 93 911 Euro kosten Zimmerer- und Holzbauarbeiten, die ebenfalls an eine Firma aus dem Landkreis Coburg vergeben wurde, ebenso Klempnerarbeiten mit dem Betrag von 22 631 Euro. Nach Thüringen ging der Auftrag für Fenster mit der Summe von 27 643 Euro, Außenputzarbeiten mit dem Betrag von 16 830 Euro gingen wieder in den Landkreis Coburg. Arbeiten für Rollladen- und Sonnenschutz wurden mit dem Betrag von 7.267 Euro an eine Firma aus dem Landkreis Bamberg vergeben. Trockenputzarbeiten gingen mit der Summe von 68 081 Euro an eine Firma im Landkreis Coburg und Estricharbeiten in Höhe von 14 211 Euro an eine Firma im Landkreis Haßberge. Wie der Bürgermeister sagte, hätten Mitarbeiter des Bauhofes Untermerzbach am Kindergarten gute Vorarbeiten geleistet.
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Schließlich wurde noch ein Bauantrag für den Anbau eines Balkons in Gereuth und eine Bauvoranfrage zum Bau eines Gartengerätehauses in Recheldorf positiv beschieden. Der Bürgermeister informierte noch, dass durch die Umstellung der Straßenbeleuchtung im Jahr 11 524 Euro an Stromkosten eingespart werden konnten.
Florian Zang erklärte sich bereit, das Amt des Jugendbeauftragten im Gemeinderat zu übernehmen. Das Gremium stimmte zu.