Gemeinsame Erklärung Coburg zeigt Solidarität mit der Ukraine

Das Stadthaus erstrahlt in blaugelb – den Landesfarben. Oberbürgermeister und Stellvertreter äußern sich „tief betroffen über den Angriffskrieg“.

 
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Wie überall auf der Welt erstrahlte das Stadthaus am Wochenende in blaugelb – den Landesfarben der Ukraine. Foto: Frank Wunderatsch

Coburg - Brandenburger Tor, Eiffelturm, Empire State Building: Überall in der Welt erstrahlten am Wochenende öffentliche Gebäude in Blau-Gelb als sichtbares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Auch die Stadt Coburg machte mit und ließ das Stadthaus in den Landesfarben beleuchten. Die Farbe Gelb steht für die Kornkammer Europas, Blau für den Himmel darüber.

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„Wir sind tief betroffen über den Angriffskrieg auf die Ukraine. Damit werden Völkerrecht und Menschenrechte mit den Füßen getreten. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die aus ihrer Heimat vertrieben werden, Hab und Gut verlieren – und leider viel zu oft auch ihr Leben“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Oberbürgermeister Dominik Sauerteig sowie seiner beiden Stellvertreter Hans-Herbert Hartan und Thomas Nowak. Coburg werde alles tun, um Menschen auf der Flucht zu helfen. „Das ist eine humanitäre Verpflichtung, der wir uns als Stadtgesellschaft und als Stadtverwaltung stellen. Dazu gehört es auch, Flüchtlinge von Anfang an gut zu betreuen.“

Als Partner in der Seebrücke „Sichere Häfen“ habe die Stadt schon in der Vergangenheit mehr Menschen einen Ort der Sicherheit angeboten, als es die staatliche Belegungsquote erfordern würde. „Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, damit Menschen ein sicheres Dach über dem Kopf bekommen, die ihre Heimat in der Ukraine wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen haben verlassen müssen. Gemeinsam mit unseren Tochterunternehmen und Netzwerkpartnern kann das auch bedeuten, eigentlich Unmögliches möglich zu machen. Aber das muss für Staat, Kommunen, Kirchen und Institutionen eine humanitäre Verpflichtung, ja Selbstverständlichkeit sein“, heißt es in der Stellungnahme.