Gemetzel unter Gänsen Unternehmer setzt Belohnung aus

Matthias Höhn und seine Tochter Anna Schinzel schauen fassungslos auf einen Gans-Kadaver, der in ihrer Zuchtanlage bei Forsthub liegt. Dort sind am Wochenende zwölf Gänse geköpft und liegen gelassen worden. Foto: Neue Presse/Wolfgang Braunschmidt

Das Gemetzel in einer Kleintierzuchtanlage zwischen Zeickhorn und Forsthub (wir berichteten) macht einen Rödentaler fassungslos. Er will zur Aufklärung der Tat beitragen.

 
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Nein, sagt Polizeisprecher Stefan Probst, es gebe noch keine Hinweise auf Täter, die am vergangenen Wochenende zwölf Gänse geköpft und diese in einem Gehege bei Forsthub in der Gemeinde Grub am Forst liegen gelassen haben (NP vom Dienstag). Die Polizeiinspektion Coburg suche weiter nach Zeugen. Hilfreich seien auch Hinweise auf Fahrzeuge, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden könnten. Die Kleintierzuchtanlage ist von der B 303 und einer Tankstelle gut einsehbar.

Ein Geschäftsmann ist entsetzt über das Gemetzel. Er will dazu beitragen, die Täter ausfindig zu machen. Deshalb hat er eine Belohnung von 1000 Euro ausgesetzt. „Es regt mich auf, dass man hilflosen, zutraulichen Tieren den Kopf abschneidet und sie in ihrem Gehege verbluten lässt“, schildert der Rödentaler seinen Beweggrund. Menschen, die dies tun, gehörten zur Rechenschaft gezogen. Die Belohnung solle ein Anreiz sein, Hinweise an die Polizei weiterzugeben.

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