Umso größer ist nun auch vor Ort die Freude, dass eine erneute Sicherung des Baudenkmals startet. „Die Gemeinde freut sich. Da freuen sich alle drüber – sicherlich vor allem auch die Gereuther, die ja wollen, dass sich da etwas tut“, erklärt entsprechend Tanja Zürl, Geschäftsleiterin der Gemeinde Untermerzbach. Nicht nur rein optisch wünscht man sich dabei eine Verbesserung, was das Alte Schloss angeht. Die Hoffnung schwelt, dass sich nach der erneuten Notsicherung eventuell auch neue Ideen oder Interessenten für eine Nachnutzung des einst repräsentativen Gebäudes finden.
Klar ist: Das Alte Schloss wird auch nach den neuen Maßnahmen nicht rundumerneuert dastehen. Vielmehr geht es lediglich darum, weiterem Verfall vorzubeugen.
Die Kosten für die Notsicherung sind aktuell mit 1 044 000 Euro veranschlagt. Davon steuert der Landkreis 75 000 Euro, die Gemeinde Untermerzbach 60 000 Euro bei. Der verbleibende Restbetrag wird über Fördermittel aus dem Bayerischen Entschädigungsfond und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziert. „Nach den bisherigen Vergaben der Bauleistungen scheint eine Reduzierung der Kosten durchaus möglich“, sagt Pressesprecherin Monika Göhr.