Mehrfach straffällig geworden
Die Beute fahren die Einbrecher zu einem Schrotthändler nahe Leipzig, der ihnen etwa 16 000 Euro in die Hand drückt. Sichtlich glücklich darüber, mit dem hochwertigen Material im Marktwert von mehr als 27 000 Euro ein schönes Schnäppchen gemacht zu haben. Marian bekommt mach eigener Aussage höchstens 1000 Euro. Das Geld reicht nicht lange. Denn wenig später wird er in Halle an der Saale wegen versuchten Betruges und in Weimar wegen Diebstahls verurteilt. Ähnliches ist ihm am Amtsgericht Riesa vor vier Jahren auch schon passiert. Seine Kollegen sehen sich übrigens weiteren Ermittlungsverfahren zu Kupferdiebstählen in Gera und Suhl gegenüber. Fast auf den Tag genau drei Monate später kommen Marian und Konsorten noch einmal. Alles spielt sich genauso ab, wie beim ersten Mal. Diesmal aber wird ein Mitarbeiter des Wachschutzes auf die Einbrecher aufmerksam. Er alarmiert die Polizeiinspektion Haßfurt. Als eine Streife eintrifft, können die Täter flüchten. Dabei hatten sie schon einiges aufgeladen. Auch eine groß angelegte Fahndung, bei der sogar ein Polizeihubschrauber über Unterfranken kreist, führt nicht zum Ziel. Allerdings müssen Marian und seine Helfer die beiden Kleintransporter zurücklassen. In den Fahrzeugen werden die Spezialisten der Kriminalpolizei Schweinfurt fündig. Ein abgeschnittener Damenstrumpf, der zur Sturmhaube umfunktioniert worden ist, sowie ein Kaffeebecher werden Marian zum Verhängnis. Sein Erbgut klebt daran. Fingerabdrücke hingegen fehlen. Die Bande hat an Handschuhe gedacht.