Der Freistaats Bayern hat es sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2030 30 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen ökologisch bewirtschaftetet werden. Um das zu erreichen, soll die Nachfrage vor Ort verstärkt durch regionale Produkte gedeckt werden. Damit das überhaupt möglich ist, greift die Regierung kleinen Betrieben und neuen Initiativen unter die Arme. Dies läuft über die zertifizierten Öko-Modellregionen, zum Beispiel die Region um Lichtenfels. Dort können sich Betriebe für eine staatliche Förderung bewerben, erklärt Stefan Janssen, Ökomodellregionsmanager für die Region. Bisher wurde beispielsweise der Kauf eines mobilen Schlachtwagens unterstützt, welcher die Weidetierhaltung fördert. Auch ein Fallobstprojekt wurde finanziell unterstützt. Insgesamt können pro Jahr 50.000 Euro staatliche Fördermittel in der Ökomodellregoin Obermain-Jura ausgeschüttet werden.
Gesunde Ernährung Wieso Coburg keine Ökomodellregion ist
Christiane Schult 12.11.2024 - 07:30 Uhr