„Derzeit sind unsere Mitglieder im Alter von zwölf bis 30 Jahren, wobei das natürlich keine absolute Altersgrenze ist“, beschreibt Johannes Folger die Bemühungen des Vereins weitere Mitglieder zu gewinnen. Interessenten eines jeden Alters können über Instagram auf dem Profil @mainactionsportsev oder per E-Mail an mainactionsports@gmail.com Kontakt mit der Vorstandschaft aufnehmen.
Bürgermeister Stefan Paulus dankte in seiner Ansprache besonders Thomas Zettelmeier, dem Koordinator für Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Knetzgau, der aktiv in der Planungsphase mitgewirkt hat. So hat der Gemeindeangestellte beispielsweise mit Workshops und unzähligen Gesprächen die Jugendlichen animiert an den Planungen für „ihren“ Skate- und Bikepark mitzuwirken.
Mit Bernd Fröhner, dem Inhaber des Planungsbüros Populär Handcrafted Skateparks aus Nürnberg hatte man einen absoluten Fachmann an der Hand, der sich ausschließlich dem Bau von solchen Anlagen widmet. In Knetzgau wurde eines der größten Projekte des Unternehmers und ehemaligen Vizeweltmeister im BMX-Freestyle verwirklicht.
Aus Leader-Mitteln hat die Gemeinde Knetzgau eine Förderung von 200 000 Euro bekommen, hinter der das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und der Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) steht.
„Wir machen es für die Sache“, sagen die DJs Mick and Sonic, die während des ganzen Eröffnungstages für die musikalische Umrahmung sorgten. Max Dufner und Tim Müller stehen hinter diesen Künstlernamen, die selbst auch begeisterte Skater sind. „Früher haben wir mit dem Zug nach Würzburg oder Nürnberg fahren müssen, um so ähnliche Anlagen wie hier in Knetzgau zu finden“, erinnern sich die beiden, die zusammen mit ihrem Techniker Felix Dufner natürlich sehr begeistert sind von der „weit und breit“ einmaligen Knetzgauer Anlage sind. Das Trio kann sich auch vorstellen mit einem No-profit-Projekt den Verein zu unterstützen. Bereits in der Vergangenheit haben sie sich in der Szene einen Namen gemacht, in dem sie T-Shirts mit dem Label „Dosenpfand“ herstellten und verkauften. Den Gewinn daraus steckten sie in Projekte rund ums skaten, wie zum Beispiel dem Bau einer Mini-Rampe in Schweinfurt.
„Ein Riesen-Dankeschön an den Bürgermeister“, sagt mit Florian Weinhold ein ebenfalls restlos begeisterter Besucher. Er könne sich noch daran erinnern als vor mehr als zwei Jahrzehnten so ein Ansinnen von den Gemeindeverantwortlichen eher stiefmütterlich behandelt worden sei. Umso mehr ist der Knetzgau jetzt positiv überrascht von dem großen Engagement der Gemeinde. Extra aus Schonungen gekommen waren Patrick Burger und seine Lebensgefährtin Lena Metzner. Der stolze Papa des vier Monate alten Luan zeigte seinem Sprössling schon mal seine Tricks, die er mit dem Skateboard beherrscht und hofft, dass auch sein Sohn in ein paar Jahren genauso fasziniert von dem Knetzgauer Skate- und Bikepark ist, wie er.