Der Christopher-Street-Day (CSD) in Bamberg endete am 10. Juli vergangenen Jahres für drei Teilnehmende blutig und schmerzhaft. Weit nach Mitternacht ging das Trio von Bambergs Innenstadt in Richtung Bahnhof, als es von der gegenüberliegenden Straßenseite nach eigener Aussage mit den Worten „Schwuchteln“ und „dreckige Lesbe“ beschimpft wurde. Die drei Beleidigten – zwei Männer und eine Frau – wollten ihre Beleidiger zur Rede stellen und wechselten die Straßenseite. Es war eine schlechte Idee. Denn es kam zu einem Handgemenge und einer Schlägerei, bei dem ein 29-jähriger CSD-Teilnehmer mit dem Hinterkopf auf dem Asphalt aufschlug. Er war mehrere Minuten bewusstlos und erlitt eine Platzwunde am Hinterkopf. Auch die beiden anderen CSD-Teilnehmenden erlitten zum Teil blutende Wunden. Der zweite Geschädigte rief die Polizei, die kurz darauf eintraf.