Reinhold Stöhr (SPD) meinte, dass man den Plan zu Ende bringen sollte „und dann könnte man auch eine Teilerschließung machen.“ Das sah Steffen Kandler ganz anders. „Nur eine Stichstraße für jemand anzulegen, das geht nicht. Es braucht ja auch die entsprechenden Leitungen oder es muss für das ganze Gebiet ein Rückhaltebecken angelegt werden. „Wenn wir es anschließend nicht fertig bauen, ist es für die Katz.“
Peter Stretz (CSU) erinnerte daran, dass im Ortsteil Neubrunn die Gewerbetreibenden für ihre Erschließung selbst gesorgt hätten. In Kirchlauter habe man jetzt schon fast 50 000 Euro ausgegeben und nun stünden noch einmal 20 000 Euro an. „Mit dem Plan können wir aber noch gar nichts machen und nicht einmal einen Platz verkaufen, weil wir dem Bewerber keine Zahlen zu Grundstückspreis und Erschließungskosten sagen können.“
Schließlich stellte Eva Maria Schmitt den Antrag auf Abstimmung. Mit neun zu drei Stimmen wurde der Vorentwurf gebilligt mit dem Auftrag, die Planung fortzuführen.
Die Gemeinde beteiligt sich zudem an dem interkommunalen Projekt „Wasserstoffstrategie“ im Rahmen der Gesellschaft zur Umsetzung erneuerbarer Technologien (GUT), wobei nach Abzug der Fördermittel ein Eigenanteil von 1517 Euro zu tragen ist. Ebenso stimmte das Gremium einer Kostenübernahme für eine Begleitperson bei Aufenthalt in einem Feuerwehrerholungsheim zu, wenn 50 Jahre aktiver Dienst in der Feuerwehr geleistet wurde.
Eine Diskussion gab es noch in Zusammenhang mit einem Wasserrückhaltebecken in der „Pettstadter Straße“, aus dem sich Landwirte bedienen konnten, der Hydrant aber seit einiger Zeit abgeschlossen ist. Bürgermeister Karl Heinz Kandler begründete dies damit, dass das Becken auch dem Feuerschutz diene und zu bestimmten Zeiten kein Wasser mehr nachgelaufen war. BBV-Obmann Steffen Kandler erläuterte, dass dieses Wasser nur aus dem Überlauf der Quelle vier in den Bach entnommen werde. Es stelle sich hier nur die Frage, ob der Mechanismus des Überlaufs funktioniere und das gelte es zu überprüfen.