Auf eines weist der Jugendtreffleiter besonders hin: „Im Jugendtreff herrscht absolutes Rauch- und Alkoholverbot.“ Zurzeit von Corona fehlte der Jugendtreff offensichtlich besonders. „Fast täglich haben Eltern angerufen und danach gefragt, wann wieder geöffnet wird“, sagt Jung. Nicht nur aus Ebern finden sich im Treff Kinder und Jugendliche ein, sondern auch aus den umliegenden Ortschaften, aus Nachbargemeinden, ja sogar aus Gemeinden aus dem Landkreis Bamberg. Manfred Jung freut sich, dass er Unterstützung findet durch Philipp Arnold, den Rektor der Mittelschule, Schulverbandsvorsitzenden und Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD), bei den Stadträten Sven Steffan (FW) und Marion Müller (CSU) und auch bei Mitarbeitern des Bauhofes Ebern mit ihrem Leiter Christian Raehse, die sich um die Reinigung der Wände gekümmert haben, um sie für die Graffiti-Aktion vorzubereiten. Als Jung die Kunstwerke der Jugendlichen rund um den Jugendtreff erläutert, kommt er ins Schwärmen und erzählt, dass die Jugendlichen bei der Graffiti-Aktion mit einer „Wahnsinnsbegeisterung“ bei der Sache waren.
Auch habe sich herauskristallisiert, dass manche recht viel Talent bei der Sprayaktion bewiesen. Ihm persönlich gefällt die Wand vom Parkplatz zum Aufgang des Jugendtreffs besonders, welche von dem Jugendlichen Wesam gestaltet wurde. „Durch diese Aktion hat der Jugendtreff, wie ich meine, eine besondere Note erhalten, wirkt lebendiger und freundlicher als vorher“, sagt Manfred Jung überzeugt.