Wer ein politisches Amt anstrebt, egal ob auf kommunaler oder auf Bundesebene, muss sich auf einiges gefasst machen. Der verbale Schlagabtausch gehört zum Geschäft, und wenn dieser nicht in persönliche Herabwürdigungen abgleitet (die ohnehin auf den Absender zurückfallen), dann muss er ausgehalten werden. Ohnehin werden die schärfsten Urteile nicht in den Parlamenten gefällt. Sondern anonym in den sogenannten sozialen Medien im Internet, wo jeder losledert, wie es einem gerade in den Kram passt. Oder auf den Bühnen des Kabaretts, wo mehr oder weniger lustige Scharfrichter ihrer Berufung nachgehen.
Grenzüberschreitungen Politiker sind kein Freiwild
Stephan Sohr 26.03.2025 - 08:50 Uhr