Die Nerven auf der Großbaustelle sind spürbar angespannt. Kein Wunder – alle Beteiligten hätten sich den Endspurt beim Bundesstraßen-Bau in Marktrodach gewiss ganz anders ausgemalt. Ein Wintereinbruch Mitte Dezember wie im vergangenen Jahr stand auf ihrem Wunschzettel. Dann hätten die Bauarbeiter in aller Ruhe und bei leichten Plustemperaturen ihr Werk vollenden können. So aber: Frost, auch tagsüber, und ein wenig Frust bei denjenigen, die auf der Baustelle im Einsatz sind. Immer mit dem Datum 15. Dezember im Nacken, das von vornherein als Fertigstellungstermin galt. Und gefühlt 12 000 Fahrern pro Tag, die endlich wieder Marktrodach durchqueren wollen.