Gas-Alarm in Coburg Schüler aus Heiligkreuz-Schule evakuiert

Zahlreiche Einsatzkräfte eilten am Dienstagvormittag zur Heiligkreuz-Mittelschule. Dort war Gasgeruch wahrgenommen worden.

 
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Coburg - Gasalarm am Dienstagvormittag im   Stadtgebiet:  Gegen 10 Uhr    wurde die Integrierte Leitstelle in Ebersdorf    über einen Gasgeruch  im Bereich der Heiligkreuz-Mittelschule informiert. Rettungsdienst und Feuerwehr machten sich daraufhin auf den Weg. „Bei Eintreffen der Einsatzkräfte war die Schule bereits geräumt“, so Stefan Probst, Pressesprecher der Polizeiinspektion Coburg.

Feuerwehr und Mitarbeiter der SÜC konnten in der Schule jedoch keinen Gasaustritt feststellen, daher wurden die Ermittlungen aufgenommen, woher der Geruch kam. In einem Industriebetrieb in der Rodacher Straße wurden die Beamten letztendlich fündig. Dort wurden Reinigungsarbeiten an einem Tank durchgeführt. „Bei diesem Vorgang kam es zu Geruchsemmissionen, die in Richtung Süden zogen“, so Probst. Dabei hätte es sich jedoch nicht um Gas gehandelt, betonte er.

Derweil kümmerten sich insgesamt 22 Einsatzkräfte des BRK  Coburg und zwei Notärzte um   Schüler sowie Lehrkräfte. 22 Betroffene klagten    über Beschwerden  wie Übelkeit – fünf Schüler wurden vorsorglich ins Klinikum eingeliefert. Drei weitere zu einem örtlichen Kinderarzt gebracht. Der Rest wurde vor Ort behandelt.

„Der Geruch  war auch im Umfeld des Hauptbahnhofes  und der Mohrenstraße wahrnehmbar“, so der Polizeisprecher. Zu keiner Zeit hätte jedoch eine Gesundheitsgefährdung bestanden. Der Sachbearbeiter für Umweltdelikte der Coburger Polizeiinspektion ermittelt  nun wegen fahrlässiger Körperverletzung.

 

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