Grub/F. - Ohne externe Unterstützung kommt der Gemeinderat von Grub am Forst aus dieser Nummer nicht mehr heraus: Zum dritten Mal verweigerten die Räte die Entlastung des Haushaltes von 2017. Knackpunkt sind die Kosten für den barrierefreien Umbau des Rathauses und die damit verbundenen Sanierungsmaßnahmen. Für rund 189 000 Euro liegen, nach Meinung des Rechnungsprüfungsausschussvorsitzenden Helfried Schreiner, keine Beschlüsse des Gemeinderates vor. Die Sachlage ist kompliziert, muss doch unterschieden werden zwischen der zu 90 Prozent staatlich geförderten Barrierefreiheit und den nicht bezuschussten Sanierungsmaßnahmen von Trauzimmer, Rathaussaal, Küche, Bürgermeisterzimmer und Herrentoilette. Die Förderhöhe für die Barrierefreiheit war auf 309 000 Euro festgesetzt und konnte, auch bei Kostenüberschreitung wie etwa beim Einbau es Aufzuges und Änderung der Eingangstüre, nicht noch einmal erhöht werden. Zu allen ausgeschriebenen Gewerken konnte die Verwaltung Beschlüsse des Gemeinderates vorweisen.