Verbraucherbildung Grundschule in Maroldsweisach als Partner

Die Grundschüler aus „Maro“ zeigen stolz einen Teil ihres Schulgartens. Foto: Sabine Dietz/Sabine Dietz

Ökologisches Bewusstsein wird hier großgeschrieben: Die Grundschule Maroldsweisach ist Partnerschule für Verbraucherbildung. Und gestaltet tolle Projekte.

 
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Seit zwei Jahren ist die Grundschule Maroldsweisach schon dabei. Nun haben sich die Schüler in der Betreuung von Lehrerin Sabine Dietz wieder angemeldet, um Kompetenzen in den Bereichen Umwelt und Ernährung, Konsum und Medien zu zeigen. Die Grundschule ist „Partnerschule für Verbraucherbildung“, einem Programm des „VerbraucherService Bayern im KDFB e.V.“ und damit eine von 77 Einrichtungen, die 2021/22 von den Staatsministern Thorsten Glauber und Michael Piazolo, sowie der stellvertretenden Landesvorsitzenden des VerbraucherService Bayern, Eva Fuchs, ausgezeichnet wurden.

„Die Schüler müssen jeweils eine Pflichtaufgabe erfüllen und dann ein freies Thema bearbeiten“, erläutert Sabine Dietz, „dies gilt es dann zu dokumentieren. Entweder als Film, Plakat oder Projekt.“ Dietz ist Umweltbeauftragte der Schule und auch verantwortlich für den Schulgarten. „Wir haben uns mit dem Plastikmüll beim Aussäen beschäftigt, mit den zahlreichen Pflanztöpfen, die danach übrig bleiben und nach recycelbaren Alternativen gesucht.“ Ein weiteres Projekt ihrer Schützlinge sei die Beschäftigung mit dem Ursprung von Lebensmitteln gewesen: „Bei uns ist die Antwort ganz einfach“, formuliert sie lachend, „sie kommen aus dem Schulgarten.“ Um dies zu dokumentieren, gestalteten die Kinder einen Pflanzkalender.

Die Idee, sich als Partnerschule zu bewerben, entstand während der Corona-Phase. „Da hatte ich Zeit zu überlegen“, erinnert sich die Pädagogin schmunzelnd, „der Impuls kam damals von der Schulamts-Koordinatorin für Umwelterziehung der Hassberge.“ Für alle teilnehmenden Klassen gibt es kleine Geschenke, die besten sechs Beiträge in drei unterschiedlichen Jahrgangsstufen-Gruppen werden mit einer Prämie von jeweils 300 Euro ausgezeichnet.

Wie sich die Maroldsweisacher in diesem Jahr beteiligen werden, steht noch nicht fest. Zeit, ein spannendes Thema zu bearbeiten, haben sie noch genug: Die Einsendefrist endet erst am 1. Mai.

Alle Infos unter:

www. verbraucherservice-bayern.de/bildung/partnerschule-verbraucherbildung

Info

Partnerschule zur Verbraucherbildung
 Mit dem Programm zur Verbraucherbildung wollen das Verbraucherschutzministerium und das Kultusministerium Lehrkräfte unterstützen und Schüler ermutigen, kompetent und eigenverantwortlich bei lebensökonomischen Belangen zu handeln. Jede beteiligte Schule bearbeitet eigenverantwortlich zwei Themenfelder der Verbraucherbildung. Unterstützung erhält sie dabei vom Team des VerbraucherServiceBayern, das als Ansprechpartner während des gesamten Programms zur Verfügung steht. Ausgezeichnete Schulen erhalten die Urkunde „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ und ein Türschild. Die Auszeichnung gilt für ein Jahr. Bis zum 1. März können sich interessierte Schulen noch anmelden.

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