Grundschule Steinwiesen Würfelspiele der besonderen Art

Susanne Deuerling

Ein Workshop des Lucas-Cranach-Campus war an der Grundschule inSteinwiesen zu Gast. Die Viertklässler waren eifrig bei der Sache.

 
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Das FabLab (vom englischen Wort fabrication laboratory – Fabrikationslabor) des Kronacher Lucas-Cranach Campus bietet zum SOMA-Würfel einen Workshop an, an dem die 4. Klasse der Grundschule Steinwiesen teilnahm. Unter der Federführung von Martin Haseney und Fabian Wagner verwandelte sich der Werkraum der Schule in ein Kreativ- und Innovativzentrum. An sechs Stationen stellten die Schüler und Schülerinnen die Teile des SOMA-Würfels selbst her.

Der SOMA-Würfel wurde 1936 von Piet Hein als Geduldsspiel erfunden. Seit etlicher Zeit hat er Einzug in die bayrischen Mathematikbücher gefunden. Er ist ein mechanisches Geduldspiel, bei dem aus sieben einzelnen Teilen ein Würfel zusammengesetzt werden soll. Jedes einzelne Teil ist dabei ein Polywürfel, das heißt, es ist selbst aus kleineren, jeweils identischen Würfeln zusammengesetzt, und alle sieben Teile sind unterschiedlich. Das Spiel dient der Schulung des räumlichen Vorstellungsvermögens ebenso wie der des Problemlösens. Das Ganze klingt recht einfach – ist es aber nicht!

Handwerkliches Geschick und Hightech mit 3-D-Druckern gingen bei den Steinwiesener Schülern Hand in Hand. Nach 2,5 Stunden, die wie im Fluge vergingen, hatten alle Kinder die sieben Teile zusammen. Dann wuchs die Spannung: Wer baut den Würfel zusammen? Und tatsächlich, manche schafften das Zusammenfügen in kürzester Zeit. Stolz waren sie aber alle, hatten doch Mädchen und Jungen und die Technik zusammengeholfen, um die sieben Teile des Würfels zu gestalten. Und zum Schluss hielt jeder seinen Würfel fest in der Hand und freute sich. Das Angebot eines Workshops mit dem FabLab richtet sich an alle interessierten Schulen. Mehr Infos hierzu gibt es über info@stiftung-lcc.de sd

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