Die Lehrer der Grundschulen in den Coburger Stadtteilen Creidlitz, Ketschendorf und Neuses erhalten ab dem kommenden Schuljahr Hilfe durch neue Sozialarbeiter. Künftig wird für jede Schule eine Teilzeitstelle für einen Jugendsozialarbeiter geschaffen, haben die Mitglieder des Verwaltungssenats während ihrer Sitzung am Montag beschlossen. Das „System Schule“ könne dem zunehmend psychisch auffälligen Verhalten und den Störungen der Kinder, die als behandlungsbedürftig gelten, nicht mehr Herr werden, erklärte Gabriele Kappner, stellvertretende Jugendamtsleiterin. Erhöhte Aggressionsbereitschaft und mangelnde Sprach- und Lesekompetenz zählen dazu. Durch die neuen Stellen sollen die Folgen der Pandemie auf den Schulalltag bewältigt werden. Die finanzielle Beteiligung an den Stellen hat der Freistaat nun verdreifacht.