Finanzminister Albert Füracker (CSU) hat das ab kommendem Jahr wirksame bayerische Reformmodell für die Grundsteuer gegen Kritik verteidigt. Die Berechnung der Steuerbeträge in den Kommunen sei „transparent und nachvollziehbar“ und in Sachen Bürokratieabbau „unschlagbar“, sagte Füracker im Haushaltsausschuss des Landtags. Anders als die Modelle des Bundes oder in anderen Bundesländern ziele die bayerische Variante nicht auf den sich laufend ändernden Wert von Grundstücken und Immobilien ab, sondern stelle die Flächen von Grund und Bebauung in den Mittelpunkt. Die tatsächliche Höhe werde auf Basis der erhobenen Daten über die Hebesätze von den Kommunen festgelegt, betonte er. Auf diesen Prozess habe er als Finanzminister keinen direkten Einfluss.