Auch für Lutz Wallenstein sei es spannend zu erfahren, wie das Vorhaben ankommt. Entstehen werde „ein extrem nachhaltiges Gebäude“. Dass die Kosten trotzdem bei fast vier Millionen Euro liegen, begründet Wallenstein mit dessen großer Fläche. Sie nimmt laut Tim Braunersreuther rund 1300 Quadratmeter ein. Wallenstein: „Auch wenn man da wenig macht, kommt einiges zusammen.“ Zum Beispiel für die Abdichtung des Daches, die Erneuerung der Elektrik, den Einbau sanitärer Anlagen oder die Schaffung von Fluchtwegen, ohne dabei die alten Rolltore ausbauen zu müssen.
Ende 2022 soll die Halle für Veranstaltungen zur Verfügung stehen: Ausstellungen, Tanz- und Musikevents, Produktpräsentationen, Designtage, Firmenfeiern, erklärt Wifög-Geschäftsführer Stephan Horn. Er sei zuversichtlich, dass das Gebäude im Veranstaltungsmanagement der Stadt in enger Beziehung zum benachbarten Globe-Theater und dem Kongresshaus Rosengarten stehen wird. Horn kann sich unter anderem ein Zusammenspiel bei Theateraufführungen vorstellen.
Das Ganze komplettiert der Panorama-Wagen der legendären „Rheingold“-Zuggarnitur der Bahn. Seine Sanierung ist abgeschlossen, ergänzt Rolf Krebs von der Wifög. Der Wagen kann für kleinere Veranstaltungen gebucht werden, sobald die Bauarbeiten an der Stückguthalle, in deren unmittelbarer Nachbarschaft er steht, abgeschlossen sind.
In dem alten Gebäude mit neuer Zukunft werden zudem Büros eingerichtet. Eines davon wird die Wifög beziehen, kündigte deren Geschäftsführer Horn an. Sie verwaltet die neue Veranstaltungshalle.