Haarther Golf-Open Nasser Einsatz für einen guten Zweck

Michael Stelzner

Die Haarther Golf-Open sind der Höhepunkt der Stöppacher Kirchweih. Dabei kommen 1500 Euro zusammen.

 
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Stöppach - Es war wieder das große Highlight bei der Stöppacher Kirchweih: Auf dem Sportplatz des Sportclubs Germania Stöppach-Haarth fanden die Haarther Golf-Open statt. Der Erlös kam dem Verein und der europäischen Tierschutzorganisation „Veto“ zugute. Initiatoren waren Michael Schiemann, Sigurd Harm und Andreas Schamberger.

In diesem Jahr hatte man sich wieder etwas Besonderes einfallen lassen: Es wurde Dart-Cricket nach Golfer-Art gespielt. Dabei traten neun Golfer und neun Fußballer gegeneinander an. Jeder durfte sein Glück mit zehn Golfbällen versuchen. Die Golfer mussten den Ball mit dem Schläger befördern, die Fußballer durften werfen. Dabei musste der Ball in einem der Sechs-Farben-Felder landen, die rund 20 Meter entfernt waren. Wurde ein Feld zweimal getroffen oder landete der Ball außerhalb, dann gab eine Strafe in Form von sportlichen Herausforderungen, zum Beispiel Liegestützen oder das Leeren eines Glases in einem Zug. Auch ein Freikauf war möglich. Spenden wurden ebenfalls eingefordert. Im Wiederholungsfall erhielt die ganze Mannschaft eine Strafe.

In der Mitte der sechs Felder war die große Dartscheibe angebracht. Wurde diese oder sogar das Bullseye getroffen, wurde es für Herausforderer Michael Schiemann ernst. Er zog seine Schutzkleidung an, stellte sich an eine Holzwand und wurde mit Wasserbomben beschossen, die mit einer selbst gebauten Wurfmaschine aus rund 20 Meter Entfernung abgefeuert wurden. Anfangs verfehlten viele Wasserbomben ihr Ziel. Doch die Akteure wurden immer besser und landeten häufiger Treffer.

Nach Ende des Wettbewerbs durfte das Publikum gegen eine Spende Wasserbomben auf Michael Schiemann abfeuern. „Manchmal war es ganz schön heftig. Auch einige blaue Flecken habe ich davongetragen“, sagt Schiemann. Doch sein Einsatz war für eine gute Sache. 1500 Euro kamen dabei zusammen.

Kommentiert wurde das lustige Spektakel von Isabella Lünz. „Von dem Geld kaufen wir über ‚Veto’ Futter für die Tierheime, die Futterhersteller verdoppeln die bestellte Menge“, erklärte Michael Schiemann bei der Übergabe der Schecks an den Vorsitzenden der SC Germania Stöppach-Haarth, Matthias Golle.

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