München - Da kommen sie also. Strahlemann Robert Habeck, der neue grüne Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Markus Söder, der sehr selbstbewusste CSU-Ministerpräsident von Bayern. Sie schreiten zu ihrer Pressekonferenz zur Energiepolitik, auf der es in etwa so zugehen wird, wie am ersten Schultag auf dem Schulhof, wenn die großen Jungs ihr Revier abstecken. Nur dass es nicht um die besten Plätze beim Pausenverkauf geht, sondern um die Deutungshoheit bei der 10H-Abstandsregel für Windräder. Und mit wirklich ebenbürtigen Gegnern hat Söder in Bayern eher selten zu tun.