Händels „Messias“ im Coburger Landestheater Barocke Superhits

Der Chor des Landestheaters im Spiegelsaal. Derzeit bereitet er sich auf die Aufführung des „Messias“ vor. Foto: /Annemone Taake

„Der Messias“ erklingt am vierten Adventswochenende im Landestheater. Chor und Orchester präsentieren Händels berühmtes Oratorium.

 
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Coburg - Seit seiner Uraufführung im Jahr 1742 sorgt Georg Friedrich Händels beliebtestes und berühmtestes Oratorium für Begeisterung. In nur 24 Tagen schuf Händel 259 Partiturseiten mit insgesamt 53 Musiknummern, von denen viele zu den barocken „Superhits“ zählen – nicht zuletzt der weltbekannte „Halleluja“-Chor. Mitglieder des Chores und des Philharmonischen Orchesters des Landestheaters präsentieren unter der Leitung von Chordirektor Mikko Sidoroff das dreiteilige Meisterwerk am 18. und 19. Dezember im Großen Haus.

Händel vertont in seinem Messias die christliche Glaubenslehre auf Basis der King-James-Bibel und des Book of Common Prayer. Drei Teile schildern die christliche Heilsgeschichte, beginnend mit den alttestamentlichen Prophezeiungen von Propheten wie Jesaja, über das Leben Jesu, seine Geburt, seinen Tod am Kreuz und sein erhofftes zweites Kommen. Obwohl das Leben im Neuen Testament geschildert wird, greift der Oratorientext überwiegend auf das Alte Testament zurück. Der berühmteste Satz des Oratoriums ist das Halleluja, das den zweiten der drei Teile beschließt. Die Legende sagt, dass beim ersten Hören des Chors König Georg II. so ergriffen war, dass er aufsprang, was alle anderen dazu veranlasste, seinem Beispiel zu folgen. du

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