Sandmeier erläuterte, dass die Bürger von Anfang an eingebunden werden, mit Eigentümern betreffender Gebäude gesprochen und das Projekt aus finanzieller- und baulicher Sicht erörtert werde. Ausgangssituation sei, dass sich in der Ortsmitte wenig verändert habe und ein gefestigter Ortskern vorhanden sei. Sie erwähnte, dass es einige bedeutende Gebäude gebe, die zu schützen seien. „Jetzt sollte gemeinsam eine Entwicklung beginnen. Die Bürger sollen sagen, wie der Ortskern künftig genutzt werden kann“, sagte Judith Sandmeier. Bei der Wissenssammlung sollten alle betroffenen Eigentümer der alten Anwesen mitwirken und zwölf ortsansässige Personen aller Generationen sowie aus der Gemeindeverwaltung mitwirken. Das Erarbeitete soll dann mit den Eigentümern diskutiert werden, mit dem Ziel, einen gemeinsamen Plan, der rechtlich und ökonomisch umsetzbar ist, zu erarbeiten. Die Projektlaufzeit sei auf sechs bis neun Monaten ausgerichtet und der Start ist mit Ende November, Anfang Dezember, ins Auge gefasst. Erforderlich sei hier auch, dass ein objektiver Berater zugezogen wird, etwa ein Stadtplaner oder Architekt. Die Förderung der Maßnahmen hänge von der künftigen Nutzung der betreffenden Gebäude ab. „Die heutige Veranstaltung soll der Information dienen, mit Abfrage der Interessen. Die Zukunft des Ortskerns von Hafenpreppach liegt nun in der Hand der Bürger“, so Judith Sandmeier. Im Anschluss an ihren Ausführungen erfolgte eine rege Diskussion.