Als die Füchse-Abwehr das Spiel noch unterbrochen wähnte, startete Florian Billek und wurde siebenmeterreif gestoppt. Faire Geste: Der Coburger Torjäger warf den Ball ganz locker ins Milosavljevs Hände und erhielt Beifall dafür.
Füchse ziehen davon
Die erste Führung im Spiel gelang Berlin beim 11:10, als Hans Lindberg seinen dritten Siebenmeter sicher verwandelte. Die Füchse-Defensive um Paul Drux und Co. packte jetzt kräftiger zu und zwang die Gäste dadurch zu Fehlern. Sie fanden in der Folge keine Lösungen mehr im Angriff und die Hauptstädter zogen durch Tempogegenstöße über 14:10 bis zur Pause auf 17:11 davon.
Die zweite Halbzeit eröffnete Berlins Routinier Hans Lindberg mit einem verwandelten Siebenmeter. Das Siewert-Team gab richtig Gas und nach 36 Minuten lagen beim 22:12 schon zehn Tore zwischen den beiden Kontrahenten. Konstantin Poltrum kam für Kulhanek ins Spiel und blieb zwei Mal Sieger bei Füchse-Würfen. Der Siebenmeterkiller Nummer eins der Liga machte seinem Namen alle Ehre und parierte einen Strafwurf von Lindberg auf der Torlinie stehend.
Die Luft ist raus
Für die vor allem in der Offensive schwächelnden Vestestädter ging es jetzt nur noch darum, in der verbleibenden Spielzeit zu verhindern, abgeschossen zu werden. Berlin wechselte häufiger durch, dennoch konnten die Hausherren ihren klaren Vorsprung behaupten (26:16, 50.). Dem HSC war der Frust nun deutlich anzumerken, es gelang nur noch wenig. Die Berliner machten es gnädig und verzichteten darauf, einen weiteren Gang nach oben zu schalten. So plätscherte die Partie ohne große Höhepunkte bis zum 32:20-Endstand dahin.