Starke Abwehr
Ankersen schickte nun Dieudonne Mubenzem, Jakob Knauer und Tumi Steinn Runarsson auf die Platte. Der HSC behauptete seinen klaren Vorsprung bis zum 15:10-Halbzeitstand. Großen Anteil hatte der überragende Kulhanek, bei dem zur Pause sage und schreibe zwölf Paraden in der Statistik standen.
Der Routinier im Gehäuse der Oberfranken machte nach dem Wechsel da weiter, wo er nach den ersten 30 Minuten aufgehört hatte. Nicht nur in der Abwehr, auch im Angriff lief es richtig gut für den HSC, der nach 39 Minuten mit 21:14 in Front lag.
Eintracht Hagen gelang es zunächst nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Die Coburger, bei denen nun auch Karl Toom zum Einsatz kam, konnten weiter auf Kulhanek bauen. Eine kleine Schwächeperiode des HSC mit Fehlern, aber auch Wurfpech nutzten die Hausherren, um auf 19:22 zu stellen. Die entscheidende Phase begann. Die Gäste wackelten jetzt. Hagen kam beim 22:24 auf zwei Tore heran und blieb auf Tuchfühlung zum HSC. Philipp Vorlicek war es, der zum 24:25 traf.
Ankersen nahm nach 53:42 Minuten eine Auszeit, um den Lauf der Eintracht zu stoppen, was gelang. Merlin Fuß erzielte das enorm wichtige 27:24 für den HSC. Als Grozdanic und Billek zwei Mal den Ball stibitzten, stand es 29:24 – zwei Minuten vor Ende war die Messe gelesen.
Statistik
VfL Eintracht Hagen: Tobias Mahncke (5 Paraden; 27,78 Prozent gehaltener Bälle), Mats Grzesinski (4; 20,0) – Theo Guenter Buergin, Jan Bednar, Pouya Norouzinezhad (7), Tilman Pröhl (2), Valentin Schmidt (1), Luca Klein, Philipp Vorlicek (8), Julian Athanassoglu, Jan-Lars Gaubatz, Lukas Kister, Daniel Mestrum (2), Tim Stefan (3), Damian Toromanovic (2), Daniel Andrejew (1). – Trainer: Stefan Neff.
HSC 2000 Coburg: Jan Kulhanek (15; 42,86), Jan Jochens (1; 14,29), Fabian Apfel – Tumi Steinn Runarsson, Merlin Fuß (4), Karl Toom, Florian Billek (7), Dieudonné Mubenzem, Lukas Juskenas, Jakob Knauer (1), Tobias Varvne (3), Jan Schäffer (2), Felix Dettenthaler, Justin Kurch (2), Milos Grozdanic (8/2), Andreas Schröder (4). – Trainer: Brian Ankersen.
Schiedsrichter: Darnel Jansen (Geinsheim)/Lucas Hellbusch (Trebur).
Zeitstrafen: 1 – 1.
Siebenmeter: 1/2 – 3/4.
Spielfilm: 1:0 (1.), 1:2 (2.), 2:3 (3.), 3:4 (4.), 3:5 (5.), 4:6 (6.), 4:8 (11.), 6:8 (13.), 7:9 (15.), 8:10 (17.), 8:12 (19.), 8:13 (20.), 9:14 (22.), 9:15 (26.), 10:15 (Halbzeit), 10:16 (32.), 11:17 (35.), 12:18 (36.), 13:19 (36.), 14:21 (39.), 16:21 (40.), 17:22 (43.), 19:22 (46.), 20:23 (49.), 22:24 (51.), 23:25 (52.), 24:27 (55.), 26:31 (Endstand).