Coburg - Das oberfränkische Handball-Flaggschiff hat Schlagseite. Nach der Niederlage in Ludwigshafen und den Punktgewinnen der Mitkonkurrenten ist das Boot des HSC 2000 Coburg im Abstiegskampf der 1. Bundesliga noch mehr ins Schlingern geraten. Das Kentern scheint vorprogrammiert. Bei noch 14 ausstehenden Spieltagen beträgt der Abstand zum sicheren Hafen mittlerweile schon sieben Punkte. Die Hoffnungen, dass die „Leichtmatrosen“ aus der Vestestadt das rettende Ufer vielleicht doch noch erreichen, schwinden zusehends. Um das Schiff wieder auf Kurs Klassenerhalt zu bringen, wäre schon eine kleine Erfolgsserie nötig. Dass diese ausgerechnet am Sonntag (16 Uhr/live bei Sky) im Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen startet, ist aber mehr als unwahrscheinlich.