Handball HSC-Talente steigen in Bundesliga auf

Der Coburger Handball-Nachwuchs stürmte in der Qualifikation zur Jugend-Bundesliga Handball mit großem Elan ins Richtung Oberhaus. Janis Pavels Valkovskis (am Ball) gelangen am Samstag im Heimspiel elf Treffer. Foto: Iris Bilek

Die Handball-Jugend des HSC 2000 gewinnt im Finale der Qualifikation Hin- und Rückspiel gegen die SG Leutershausen. Das Valkovkis-Team darf nun im Oberhaus antreten.

 
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Leutershausen/Coburg - In Coburg wird auch in der neuen Saison erstklassiger Handball gespielt. Während die Herrenmannschaft des HSC 2000 nach dem Wiederabstieg aus dem Oberhaus in der zweiten Liga antreten muss, darf sich der Nachwuchs der Vestestädter nun erneut – nach den Saisons 2017/18 und 2018/19 – in der Beletage präsentieren. Der Jubel am Sonntag war riesig. Nach den beiden Siegen im Finale der Qualifikation zur Jugend-Bundesliga Handball (JBLH) gegen die SG Leutershausen – am Samstag mit 38:21 in der HUK-Arena und tags darauf mit 25:21 bei den „Jungteufeln“ steht fest: Die Schützlinge von Trainer Margots Valkovskis gehören ab sofort wieder zur Crème de la Crème der nationalen Jugendhandballer.

„Ein Riesending“

„Der Aufstieg in die Bundesliga ist ein Riesending“, freute sich auch der neue Jugendkoordinator des Vereins, Silvio Krause, unbändig über diesen ersten großen Triumph während seiner noch kurzen Amtszeit. Erst am 15. Juli hat der 35-jährige gebürtige Potsdamer die Nachfolge von Dorian Wagner in diesem Amt angetreten. Nun musste er, bevor er sich zur Rückreise aus Nordbaden ans Steuer des Mannschaftsbusses setzte, seine Glücksgefühle erst ein wenig sortieren. Und wohl auch das nötige Kleingeld im Portemonnaie: „Wir steuern heimwärts eine Pizzeria an, um das Ganze auch würdig zu feiern“, versprach er lachend auch auf diesem Gebiet vollen Einsatz.

Ein Feuerwerk im Hinspiel

Nachdem das Nachwuchsteam der Gelb-Schwarzen in den vorherigen Runden bereits die DJK Waldbüttelbrunn, den TSV Herrsching und den TV Großwallstadt ausgeschaltet hatte, stand es nun im Finale des Qualifikationsbereiches 5 der Qualifikation zur JBLH 2021 als der Vertreter aus Bayern dem Qualifikanten aus Baden SG Leutershausen in Hin- und Rückspiel gegenüber. Besonders im Hinspiel brannten die Schützlinge des lettischen HSC-Coaches in der heimischen HUK-Coburg-Arena ein wahres Feuerwerk ab. Allen voran Janis Pavels Valkovskis, einer der beiden Sprößlinge des Trainers in der Mannschaft, mit elf Tfeffern und Lasse Schartl mit neun feuerten aus allen Rohren.

„Im Rückspiel lief es nicht mehr ganz so optimal. Aber wenn man bedenkt, wie viel Energie die Jungs an zwei Tagen nacheinander investieren mussten, verbietet es sich, da ein Haar in der Suppe zu suchen“, freut sich Jugendkoordinator Silvio Krause auf die großen Aufgaben mit seinen neuen Jungs gegen die besten nationalen Talente in ihrer Sportart.

HSC 2000 Coburg im Hinspiel: Merlin Madlik, Paul Hempel – Til Schreiber (5), Finn Atzpodien (1), Leo Usbeck (3), Lasse Schartl (9/3 Siebenmeter), Damian Wesiger (1), Leonards Valkovskis (3), Leon Schröder, Connor Ganz (2), Connor Risse (1), Loris Hartung (1), Janis Pavels Valkovskis (11), Jonas Ratschker (1). – Trainer: Margots Valkovskis

HSC 2000 Coburg im Rückspiel: Merlin Madlik, Paul Hempel – Til Schreiber (3), Finn Atzpodien (1), Leo Usbeck (3), Lasse Schartl (7/3), Leonards Valkovskis (4), Connor Ganz (2), Connor Risse, Loris Hartung (1), Janis Pavels Valkovskis (2), Jonas Ratschker (2). – Trainer: Margots Valkovskis.

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