Handball Kampf ist Trumpf in der HUK-Arena

Spannung, Zeitstrafen und Pfeifkonzerte: Der HSC 2000 Coburg bezwingt TuSEM Essen in der 2. Handball-Bundesliga verdient mit 28:23.

 
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Der Aufwärtstrend beim HSC 2000 Coburg hält an. Die Mannschaft von Cheftrainer Jan Gorr hat am Freitagabend in der 2. Handball-Bundesliga den TuSEM Essen mit 28:23 (10:9) geschlagen. Es war der dritte Erfolg in Serie für die Vestestädter, die großen Siegeswillen an den Tag legten.

Die 1853 Zuschauer in der HUK-Arena sahen ein über weite Strecken ausgeglichenes Duell, das viel Kampf, aber auch Krampf bot. Erst in der Schlussphase gewannen die Gastgeber die Oberhand. Ihre besten Werfer waren Kapitän Max Jaeger und Merlin Fuß mit jeweils fünf Toren. Mehr als einmal gab es nach umstrittenen Entscheidungen der beiden Unparteiischen Pfeifkonzerte.

Kempa-Trick als Schlusspunkt

Geprägt war die mit hoher Einsatzfreude geführte Begegnung von herausragenden Torwartleistungen und kompromisslos zu Werke gehenden Abwehrreihen. Im Offensivbereich offenbarten beide Teams trotz sehenswerter Aktionen Schwächen. Den Coburger Fans war das am Ende egal. Sie feierten ihre Helden überschwänglich, die das Spiel mit einem umjubelten Kempa-Trick beendeten.

Am Dienstag gegen Dessau-Roßlau

Weiter geht es für den HSC 2000 bereits am Dienstag, 21. November. Zu Gast in der HUK-Coburg-Arena ist um 19.30 Uhr in einer vorgezogenen Partie des 15. Spieltages der letztjährige Tabellendritte Dessau-Roßlauer HV, der in dieser Saison jedoch in Abstiegsgefahr schwebt.

Statistik

HSC 2000 Coburg: Kristian van der Merwe (15 Paraden/40,54 Prozent gehaltener Bälle), Glenn-Louis Eggert – Tumi Steinn Runarsson (3), Max Jaeger (5), Felix Dettenthaler, Bartlomiej Bis (2), Viktor Glatthard, Merlin Fuß (5), Andrej Obranovic, Arkadiusz Ossowski (1), Florian Billek (4/1), Fynn Herzig (2), Jannes Krone (3/1), Jakob Knauer, Jan Schäffer (3).

TuSEM Essen: Arne Fuchs, Lukas Diedrich (11 Paraden/28,95) – Jonas Ellwanger (3), Finn Wolfram (1), Christian Wilhelm (4), Nils Homscheid, Philipp Asmussen, Felix Eißing, Dennis Szczesny, Malte Seidel (1), Felix Klingler (3), Max Neuhaus (3), Julius Rose (2), Tim Mast (2), Finley Werschkull, Alex Schoss (4).

SR: Felix Thrun (Lauterstein)/Nicolas Jaros (Waldstetten). – Zuschauer: 1853.

Zeitstrafen: 5 – 4.

Siebenmeter: 2/2 – 0/1.

Spielfilm: 0:1 (3.), 3:3 (7.), 6:5 (14.), 10:7 (26.), 10:9 (Halbzeit), 10:12 (35.), 14:13 (39.), 15:16 (44.), 19:19 (48.), 23:19 (52.), 23:21 (54.), 25:21 (56.), 27:22 (59.), 28:23 (Ende).

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