Handball-Test Coburg lässt den Wölfen keine Chance

Coburgs Jan Schäffer (links) behauptet sich an alter Wirkungsstätte gegen Wölfe-Neuzugang Joel Mauch. Foto: Scheuring Photography/Frank Scheuring

Der HSC 2000 Coburg gewinnt den letzten Test vor dem Start in die neue Handball-Saison. Das Gorr-Team lässt Würzburg beim 44:27 keine Chance.

 
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Der HSC 2000 Coburg hat am Sonntag die Generalprobe mit Bravour bestanden. Eine Woche vor dem offiziellen Start in die neue Handball-Saison mit der ersten Qualifikationsrunde im DHB-Pokal feierte die Mannschaft von Trainer und Manager Jan Gorr am Sonntag einen überlegenen 44:27-(19:11)-Testspielerfolg bei den Wölfen Würzburg. Beste Werfer der Gäste waren Max Jaeger, Merlin Fuß (jeweils sieben Tore) und Jannes Krone (sechs).

Die Coburger, die seit dem Start in die Vorbereitung Mitte Juli in drei Testspielen gegen Ligakonkurrenten zwei Unentschieden (28:28 gegen TV Hüttenberg, 31:31 gegen Dresden) und einen Sieg (33:31 gegen Ludwigshafen) erzielen konnten und zuletzt dem Erstligisten TVB Stuttgart mit 30:34 unterlegen waren, präsentierten sich vor zahlreichen Zuschauern in der Dreifachturnhalle in Rimpar in guter Frühform.

DHB-Pokalspiel in Gelnhausen

Richtig los geht es für den HSC 2000 am kommenden Samstag. Die Vestestädter gastieren um 19.30 Uhr beim Drittligisten TV Gelnhausen. Der Sieger dieser Partie erreicht die zweite Qualifikationsrunde im DHB-Pokal, die im September ausgetragen wird. Der Startschuss in der 2. Bundesliga erfolgt für die Coburger am Freitag, 1. September, beim VfL Lübeck-Schwartau. Das erste Heimspiel steigt ebenfalls an einem Freitag. Am 8. September um 19.30 Uhr tritt der TV Großwallstadt in der HUK-Arena an.

Großer Umbruch bei den Wölfen

Im letzten Vorbereitungsspiel am Sonntag bei den Wölfen Würzburg, die nach dem Abstieg in die 3. Liga von Johannes Heufelder gecoacht werden und insgesamt neun Neuzugänge integrieren müssen, versuchte der HSC 2000 trotz der tropischen Temperaturen von Anfang Gas zu geben. Konsequent in der Abwehr und mit gutem Gegenstoßspiel konnten sich Florian Billek und Co. schnell absetzen. Das junge Wolfsrudel um Kapitän Patrick Schmidt, das zuletzt mit einem 36:23-Sieg gegen den italienischen Erstligisten Albatro Siracusa aufhorchen ließ, lag zur Pause bereits mit 11:19 zurück. In der zweiten Halbzeit ließen die Gäste nicht locker und bauten den Vorsprung Tor um Tor weiter aus. Am Ende stand ein souveräner Erfolg.

Gorr zufrieden, Heufelder enttäuscht

Jan Gorr war nach dem gelungenen Auftritt seiner Handballer sehr zufrieden. „Beide Mannschaften haben das Spiel ernstgenommen. Es war ein Test unter Wettkampfbedingungen mit viel Energie. 20 bis 30 Minuten lang war nicht zu erkennen, dass es sich um ein Testspiel handelt“, meinte der HSC-Coach. Sein Pendant Johannes Heufelder war dagegen enttäuscht. „Wir haben ein stückweit Lehrgeld bezahlt“, so seine Analyse.

Wölfe Würzburg: Ebert, Siegl – Krenz (2), Schömig (4/3), Reidegeld (5), Karle (2), Mauch (2), Schmidt (3), Bauder (2), Reitermann (3), Nepf, Moussa, Franke (4), Beck. HSC 2000 Coburg: Kristian van der Merwe, Fabian Apfel, Glenn-Louis Eggert – Tumi Steinn Runarsson (1), Max Jaeger (7), Felix Dettenthaler (5), Bartlomiej Bis (4), Viktor Glatthard, Merlin Fuß (7), Arkadiusz Ossowski (3), Florian Billek (3), Jannes Krone (6), Jakob Knauer (1), Janis Pavels Valkovskis (2), Jan Schäffer, Andrej Obranovic, Felix Jaeger (5). – Trainer: Jan Gorr.

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