Handwerkerausbildung in Ebern Meisterschule im Aufwärtstrend

red

Nicht nur die Ausstattung der Einrichtung ist exzellent, auch die Absolventen sind es. Bei der jüngsten Verbandsversammlung des Zweckverbandes betonte dann auch Leiter Oliver Dünisch, dass es zuletzt wieder viele positive Entwicklungen gegeben habe.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Das Schreinerhandwerk ist bei jungen Leuten wieder stärker gefragt. Das macht sich auch an der Meisterschule in Ebern bemerkbar. Foto: picture alliance / Sebastian Gollnow/dpa/Sebastian Gollnow

Wenn nicht nur technisches Know-how, sondern auch Kreativität aufeinandertreffen, entstehen so besondere Werkstücke wie an der Meisterschule Ebern. In Projektarbeiten mit externen und internen Partnern stellten die unter Beweis, dass das Handwerk zukunftsfähig ist. So wurde beispielsweise der Kindergarten Jesserndorf geplant oder Sitzgelegenheiten für die Aula der Meisterschule, die auch so umgesetzt werden.

Nach der Werbung weiterlesen

Bei der jüngsten Verbandsversammlung des Zweckverbands Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk betonte Schulleiter Oliver Dünisch, dass es seit der letzten Versammlung wieder positive Entwicklungen gegeben habe. Zum einen hätten neun Absolventinnen und Absolventen den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung erhalten. Zum anderen sei die Schulauslastung überdurchschnittlich gut. Dabei stammten etwa ein Drittel der Schüler aus Unterfranken und Oberfranken. Die Ausstattung an der Schule sei dabei exzellent. Zuletzt wurde eine neue Breitbandschleifmaschine angeschafft. Die für dieses Jahr geplante Photovoltaikanlage soll im nächsten Jahr umgesetzt werden. Auch Bezirkstagspräsident Stefan Funk betonte, dass die Schule einen guten Ruf genieße.

Armin Zankl, Geschäftsleiter des Zweckverbandes, gab einen Überblick über das Haushaltsjahr 2024: Dieses sei planmäßig verlaufen und es gäbe eine positive Jahresbilanz. Anschließend wurde der Haushalt 2025 einstimmig mit einem Haushaltsvolumen von 1,746 Millionen Euro verabschiedet.

Besonders hergehoben wurde, dass es durch eine Rücklagenentnahme von 105 110 Euro möglich ist, die Verbandsumlage in der bisherigen Höhe zu belassen. Die Mitglieder des Zweckverbandes unterstützen die Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk auch im Jahr 2025 mit folgenden Anteilen: der Bezirk Unterfranken mit 473 100, der Landkreis Haßberge mit 131 400, die Stadt Ebern mit 39 400 und der Fachverband Schreinerhandwerk Bayern mit 5100 Euro. Man habe solide gewirtschaftet und könne so erfolgreich in die Zukunft der Meisterschule starten, so Funk.