Handwerkermarkt Selbstgemachtes zwischen Öl- und Bratwurstdurft

Andreas Teodoru

Zu Pfingsten strömten die Menschen am Sonntag und Montag zur Alten Schäferei in Ahorn. Allerhand Selbstgemachtes gab es für die Besucher zu bewundern. Drei Gäste hatten dabei besonders viel Spaß.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Das Wetter mag trüb gewesen sein, doch die Stimmung der Besucher des Handwerkermarkts zu Pfingsten auf dem geschichtsträchtigen Gelände der Alten Schäferei bei Ahorn war sehr heiter. Gastgeberin und Museumsleitung Chris Loos und Ahorns Bürgermeister Martin Finzel freuten sich besonders über beinahe 2000 Gäste am Sonntag. Etwa genausoviele erwarte man für den Montag, sagt er am Sonntag. Von 10 Uhr bis 18 Uhr durften Gäste zwischen dem Duft von Bratwürsten und Flammkuchen, die dargebotenen Töpferwaren, Schmuck, Küchenutensilien, Blumen, Öle sowie Gewürze und noch vieles mehr bewundern.

Finzel kennt den Effekt dieses Marktes gut: „Man kommt hier kaum weg, ohne etwas zu kaufen“, weiß er aus eigener Erfahrung. Auf dem Areal ist viel los, aber trotzdem noch genug Platz für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen und angeleinte Hunde. „Man spürt einfach, die Leute zieht es wieder raus“, sagt der Bürgermeister zufrieden. Auch nach draußen gezogen hat es den stellvertretenden Landrat Christian Gunsenheimer (Freie Wähler) und Landtagsabgeordneten Michael Busch (SPD) samt Frau Carmen Sommer-Busch. Letztere haben sich vorgenommen, erst einmal alles anzusehen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen und Gunsenheimer ist sicherheitshalber nur mit einem Rucksack angeradelt. Doch schon beim ersten Rundgang müssen sie sich wohl beherrschen, nicht gleich zuzuschlagen.

Für die Kinder gibt es ein Bastelangebot, passend zur Ausstellung des Museums, wie Loos sagt: „Die Apfelausstellung geht noch bis Ende Oktober. Wir sind so froh um 40 Freiwillige, die diese Veranstaltung möglich gemacht haben.“ Schade, dass die Landfrauen, die sonst am historischen Ofen backen, diesmal kurzfristig wegen Krankheit ausfallen mussten. Dafür sind 35 Händler vor Ort, viele aus der Umgebung, einer sogar aus Lettland. Der Eintrittspreis beträgt drei Euro. Das Museum steht ebenfalls jedem offen.

Bilder