„Schmerzen in der Schulter kommen in jedem Alter vor, auch ohne Unfallereignis“: Dr. Ronny Pfefferkorn, Oberarzt in der Unfallchirurgie am Haus Haßfurt der Haßberg-Kliniken, weiß, dass Beschwerden, die die Beweglichkeit des empfindlichen Gelenks meist deutlich einschränken, schon lange kein Einzelfall mehr sind. Die Häufigkeit akuter und chronischer Schmerzen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Am Montag, 1. März, ab 18 Uhr referiert der ausgebildete Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie online über Probleme an der Schulter und erklärt, wie sie behandelt werden können. „Erkrankungen an der Schulter sind immerhin die dritthäufigste Ursache, wegen der Patienten beim Hausarzt oder gleich beim niedergelassenen Orthopäden oder Chirurgen vorstellig werden“, erläutert der Mediziner. Die meisten Erkrankungen treten dabei in der Gruppe der 55- bis 65-Jährigen auf. Die Palette reicht von degenerativen Erkrankungen über Sehnenrisse bis hin zur Arthrose. Inzwischen klagt – neuesten Statistiken zu Folge – fast jeder zehnte Mensch über Probleme im Schulterbereich. „Die Beschwerden sind häufig quälend, stark einschränkend und langanhaltend“, berichtet Pfefferkorn. Sie können isoliert im Schultergelenk bei bestimmten Bewegungen auftreten, aber auch aus dem Nacken in den ganzen Arm hinein ausstrahlen. Auch Schmerzen, die im Handgelenk beginnend bis in die Schulter hinauf ausstrahlen, sind möglich.