Um die Verbreitung der ASP einzudämmen, soll das Kerngebiet zeitnah mit einem stromführenden und schnell aufzubauenden Weidezaun in einem Radius von 4 – 5 km um das Ausbruchsgeschehen umgeben werden. Dazu bedarf es einer Vielzahl an Helfern, die mit anpacken und die die Örtlichkeiten kennen. Für die Trassenplanung wird das Veterinäramt zum Beispiel Vertreter vom Naturschutz, Verkehrswesen, Revierförster und die Jagdausübungsberechtigten mit ins Boot holen, während die Organisation des Zaunbaus in der Verantwortung des örtlichen Einsatzleiters liegt. Aber auch für die intensive Bejagung, Nachsuche und Bergung von verendeten Tieren seien viele Teams notwendig, die sich für den Fall der Fälle bereithalten müssen.
Während der Klausurtagung konnten zahlreiche Fragen geklärt und Details abgesprochen werden. „Wir wissen, dass wir von Ihnen allen viel abverlangen. Doch nur gemeinsam können wir es schaffen, die Tierseuche im Ernstfall einzudämmen“, so Abteilungsleiter Dr. Christian Mottl. Die Koordinierungsgruppe Afrikanische Schweinepest wird auf alle Fälle in regelmäßigem Austausch mit allen externen Organisationen bleiben.