Hassberge Bis Ende Juni Unterschriften für EBN

Noch bis 30. Juni läuft die Unterschriftensammlung für die Wiedereinführung des Altkennzeichen EBN. Das besprachen die Organisatoren des Aktionsbündnisses "Pro EBN" bei einem Treffen auf Einladung von Jürgen Hennemann.

 
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Ebern - "Wir müssen die einzelnen Aktionen bündeln und das weitere Vorgehen absprechen", erläutert Hennemann die Zielsetzung des Treffens. So fanden sich Vertreter der Jungen Union, der Stadtratsfraktionen CSU, Junge Liste und SPD sowie einzelne Bürger zusammen. Dass diese Forderung Rückhalt erfährt, zeigen Aktionen wie die der Feuerwehr beim Maibaumaufstellen, die kurzerhand ein EBN-Kennzeichen am Maibaum anbrachte, oder die Installationen in den Verkehrskreiseln in Ebern und Haßfurt. In Ebern hat der "Stahl-Eber im Tegut-Kreisel" einen Hasen ins Maul bekommen, in Haßfurt hing ein Transparent im "EZO Kreisel", auf dem der Eber den Hasen im Maul hatte: "Ebern wird bissig. Wir wollen das EBN-Kennzeichen."

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Nachdem die Unterschriftensammlung bei den Bürgern große Unterstützung fand, soll diese fortgesetzt werden. Alle Vereine in Ebern sollen noch über den Kulturring informiert werden, schlug Hennemann, Vereinsbeauftragter der Stadt, vor. Die Internetabstimmung, initiiert von der Jungen Union, und die Unterschriftensammlung in den Eberner Geschäften von Lothar Olbrich sollen erst am 30. Juni abgeschlossen werden.

Über 2200 Unterzeichner

Insgesamt seien bereits über 2200 Unterschriften zusammengekommen, berichteten Fabian Weber und Lothar Olbrich. "Es dürfen noch weitere Unterschriften gesammelt werden, um der Forderung nach dem EBN-Kennzeichen Nachdruck zu verleihen", so die Initiatoren. Die Unterschriftslisten liegen in Geschäften und bei FTE aus.

Die Unterschriften sollen dann dem Landrat überreicht werden. Der Termin wird in der Presse bekannt gegeben. Hier hofft man auf eine nochmalige Beratung bzw. Entscheidung zugunsten der Wiedereinführung der Altkennzeichen. "Um so eine große Anzahl von Unterstützern kommt man bei einer Entscheidung nicht herum", meint Fabian Weber. Zudem habe sich das Argument des Landrates, das HAS Kennzeichen sei für den Landkreis identitätsstiftend, erledigt durch die Ankündigung des Bundesverkehrsministeriums, dass bestehende Kennzeichen bei Umzug beibehalten werden könnten, meint Jürgen Hennemann: "Wenn Zugezogenen gestattet wird, dauerhaft ein vom Kreis abweichendes Kennzeichen zu haben, dann gibt die Gegenwehr des Landkreises gegen die Wiedereinführung von Altkennzeichen noch weniger Sinn."

Das Aktionsbündnis "Pro EBN" hat neben der Unterschriftensammlung weitere Aktionen besprochen.