Kreis Haßberge - Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat bei zwei verendeten Hasen in der Gemarkung Untertheres die sogenannte Tularämie (Hasenpest) nachgewiesen. Das gibt das Landratsamt Haßberge an diesem Dienstag in einer Mitteilung an die Presse bekannt. Das Landratsamt weist darauf hin, dass Tularämie unter die Kategorie der Zoonosen fällt, also von Wirbeltieren auch auf Menschen übertragbar ist. Vor allem Jäger, Tierärzte, Köche, Metzger und Landwirte sind gefährdet, sich anzustecken. In Deutschland sind in 2019 bisher 35 Fälle der Tularämie bei Wildhasen und Kaninchen gemeldet geworden.