Ebern/Kraisdorf - Das neue Jagdgesetz, das sich Nordrhein-Westfalens Umweltschutzminister Johannes Remmel ausgedacht hat und das im Frühjahr in Kraft treten soll, gefällt den dortigen Jägern ganz und gar nicht: Sie dürfen künftig keine Katzen mehr schießen. In der Jagdsaison 2013/14 sollen es rund 7600 wildernde Katzen gewesen sein, die vor der Flinte den Tod fanden. Dem hält der NRW-Jagdverband andere Zahlen entgegen: Eine streunende Katze könne im Jahr bis zu 1000 Vögel, Kleinsäuger und Amphibien erbeuten: Vor allem der Singvogelbestand sei durch die Raubtiere gefährdet.