Seit Juni ist der Bamberger Schlachthof geschlossen, die Rinderschlachtung war bereits Anfang Mai eingestellt worden. Die Stadt wollte und konnte die Einrichtung nicht mehr tragen, von dauerhaften Defiziten in Millionenhöhe war die Rede. Ein Schritt, der nicht nur der Stadt Bamberg weh tut, die alleine für die Betriebsstilllegung nach eigenen Angaben noch rund zwei bis 2,8 Millionen Euro berappen muss. Klagen gibt es aber vor allem von den umliegenden Landwirten, die nun längere Strecken (und damit verbunden höhere Kosten) zu den nächsten Schlachtbetrieben in Erlangen, Bayreuth oder Kulmbach vor sich haben. In erster Linie leiden jedoch die Tiere unter jedem längeren Transport.
Haßberge Schlachten – so human wie möglich
Tanja Kaufmann 27.08.2024 - 08:00 Uhr