Hassberge Schüler räumen gut ab

Von Helmut Will
Erfolgreich auf dem Parkett der Börse waren diese Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Rückert-Gymnasium Ebern. In Ebern belegten sie die Plätze eins bis drei, bundesweit die Plätze drei, fünf und neun. Christian Senff, Direktor der Raiffeisen- Volksbank Ebern (3. von rechts) und Matthias Martin, Vermögensberater (3. von links), gratulierten und übergaben Preise. Foto: Helmut Will

Die Raiffeisen- und Volksbank Ebern zeichnet die Sieger des Börsenspiels aus. Die Gruppe Vorname GmbH des Friedrich-Rückert-Gymnasiums hat die Nase vorn.

 
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Ebern - Äußerst erfolgreich haben Schülerinnen und Schüler in Ebern am bundesweiten Börsenspiel der Raiffeisen- und Volksbanken 2011 teilgenommen. Drei Gruppen aus Ebern belegten bundesweit die Plätze drei, fünf und neun. Die erfolgreichsten "Zocker" waren Jan Morgenroth, Moritz Wasmuth, Kristin Lode, Hedwig Hardi und Laura Blum von der Klasse elf des Friedrich-Rückert-Gymnasiums in Ebern.

Unter dem Codenamen "Vorname GmbH" belegten sie bei der Raiffeisen- Volksbank Ebern Platz eins, bundesweit Platz drei. "Sie konnten in knapp drei Monaten virtuelles Geld mindern oder mehren", sagte Christian Senff, Direktor der Raiffeisen- Volksbank Ebern bei seiner Begrüßung. Der Bankfachmann bestätigte den Teilnehmern des Börsenspiels gute Entscheidungen.

Gut spekuliert

Die Märkte liefen insgesamt nicht gut, manche stagnierten und manche Spekulationen in Einzeltitel, Rohstoffe oder Währungen gingen daneben. "Hier hat sich wieder einmal die alte Börsenregel auch mal Verluste hinnehmen bewahrheitet", sagte Senff. Der Dax habe absolut gesehen fünf Punkte im Minus gelegen und in vielen anderen Märkten war insgesamt kein Blumentopf zu gewinnen, erläuterte der Banker.

"Man habe feststellen können, dass die "Jungbörsianer" insgesamt gut taktierten, Risiko nicht scheuten aber auch manchmal die Reisleine zogen", so der Bankchef. Bei einem Indexstand von etwa 7100 zu Beginn und am Ende zwischen 6500 und 7500 Punkten hätten sich die Märkte bewegt. "In diesem Umfeld ein Plus von zirka 20 Prozent zu erwirtschaften ist aller Ehren wert und ich ziehe meinen Hut", lobte Christian Senff.

Der "Klassenbeste" der Raiffeisen- Volksbank Ebern habe in nur drei Monaten 15 Prozent erwirtschaftet. "Ich hoffe, dass sie durch ihre Teilnahme einen besseren Einblick in die Welt der zurzeit oft gescholtenen Finanzen bekommen haben", sagte Christian Senff.

Vermögensberater Matthias Martin erläuterte den Abschlussbericht des Börsenspiels. Die "Jungbörsianer" einer Kulmbacher Bank hätten bundesweit Platz eins und zwei belegt. "Bei unserer Bank kam das Team "No_Name GmbH" auf Platz drei" freute sich Martin.

Wenn man alles verfolgt hat konnte man erkennen, dass große Abstürze zu verkraften waren aber es immer geschafft wurde, sich wieder zu erholen. Zusammen mit Bankdirektor Christian Senff und Susanne Holzwarth, zeichnete Matthias Martin die erfolgreichen Jungbörsianer aus. "No_Name GmbH" belegte in Ebern Platz eins und vergrößerte das eingebrachte Vermögen von 57614 Euro auf 60187 Euro.

Platz zwei in Ebern und bundesweit Platz fünf erreichte das Team "The Commerce Tiger" mit Patrick Angermann, Lisa Schatt und Rebecca Fischer. Den dritten Platz in Ebern und den neunten bundesweit belegte das Team "pinke.power.pudel mit Anna Graß, Julie Rausch, Anabel Genslein und Werner Semm.

Für alle gab es Preise. "Dabei sein ist alles, der olympische Gedanke ist wichtig", sagte Vermögensberater Matthias Martin und wünschte allen eine gute Zeit.

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