Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und des ausbleibenden Regens in Unterfranken sowie der langen Sonnenscheindauer hat die Regierung von Unterfranken in Absprache mit dem regionalen Beauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für die Waldbrandbekämpfung in Unterfranken laut aktueller Pressemeldung eine vorsorgliche Luftbeobachtung für den gesamten Regierungsbezirk Unterfranken von Samstag, 3. Juni, bis Sonntag, 4. Juni, angeordnet. Laut der Regierung von Unterfranken sind bis Sonntag keine Niederschläge zu erwarten. Die nächtlichen Stunden werden die prognostizierte hohe Waldbrandgefahr in weiten Teilen Unterfrankens nicht mindern. Aufgrund des schönen Wetters sei außerdem mit einer erhöhten Anzahl von Ausflüglern in Waldgebieten zu rechnen, was das Risiko weiter erhöht. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls offenem Feuer oder Rauchen nachzugehen. Die Luftbeobachtung findet während der Nachmittagsstunden statt, zu den Zeiten höchster Gefährdung. In Unterfranken werden zwei Routen von ausgebildeten Luftbeobachtern abgeflogen. Die Westroute startet von den Flugplätzen Mainbullau und Hettstadt, während die Ostroute die Flugplätze Schweinfurt-Süd und Haßfurt nutzt. Die Luftbeobachter achten während der Einsätze auch auf Anzeichen von Borkenkäferbefall und nehmen die Verkehrssituation in den Fokus. Die tatsächlichen Kosten für die Luftbeobachtungseinsätze im Katastrophenschutz trägt die Regierung von Unterfranken aus dem Katastrophenschutzfonds. Die ehrenamtlichen Piloten werden von der Luftrettungsstaffel Bayern gestellt.