Unter den 84 275 Einwohnern (Statistisches Landesamt, Stand: 21.12.2020) haben die Behörden bis jetzt 38 703 Infektionen erfasst, mehr Frauen als Männer, die am stärksten betroffene Altersgruppe mit 14 561 registrierten Fällen bewegt sich zwischen 35 und 59 Jahren. Die Infektionszahlen sind allgemein wieder hoch in diesen Tagen, die Dunkelziffer könnte durchaus noch höher liegen. Zumal viele Betroffene wohl mittlerweile eher zuhause zum Schnelltest greifen. Die Nachfrage in den drei vom BRK-Kreisverband Haßberge betriebenen Antigen-Schnelltestzentren in Haßfurt, Ebern und Maroldsweisach habe im Vergleich zum Winter/Frühjahr 2022 jedenfalls deutlich nachgelassen, wie BRK-Pressesprecher Michael Will auf Nachfrage der Neuen Presse bestätigt: Vor allem nachdem die Bundesregierung eine neue Testverordnung erlassen hat und die Tests somit für die allermeisten Bürger mit einer Eigenbeteiligung kostenpflichtig geworden sind. „Aktuell werden pro Öffnungstag der drei Testzentren insgesamt durchschnittlich rund 150 Schnelltests nachgefragt“, so der BRK-Sprecher. Dabei mache sich die im Landkreis insgesamt wieder deutlich ansteigende 7-Tages-Inzidenz durchaus bemerkbar. Michael Will: „Pro Tag werden durch das BRK im Landkreis bei den Schnelltests durchschnittlich 30 Bürgerinnen und Bürger positiv getestet, die symptomlos zu einem Schnelltest erschienen sind.“