Hassfurt Firmen präsentieren Ausbildungsangebot

Christian Licha

Haßfurt hat am Wochenende zur Zukunftsmesse mit verkaufsoffenen Geschäften eingeladen. Zahlreiche Besucher zog es in die Innenstadt.

 
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Auch, wenn sich die Haßfurter Geschäftsleute jüngst in einer Umfrage gegen eine dauerhafte Fußgängerzone in der oberen Hauptstraße ausgesprochen haben, so hat sie sich doch an einigen besonderen Tagen im Jahr bewährt. Im Rahmen der Zukunftsmesse mit verkaufsoffenen Geschäften präsentierte sich die Kreisstadt am Sonntag von ihrer besten Seite. Freilich war das Wetter nicht gerade optimal für einen Bummel durch die Altstadt, aber nach ein paar Regenschauern lockten auch sonnige Abschnitte die Besucher aus nah und fern an. Wer nicht gerade in der Rathaushalle einem der zahlreichen Vorträge rund um die Arbeitswelt lauschte, konnte das breite kulinarische Angebot mit herzhaften Speisen, Getränken und süßen Leckereien genießen.

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25 Unternehmen und Institutionen präsentierten sich auf dem Marktplatz und in der oberen Hauptstraße mit ihren vielseitigen Job- und Ausbildungsangeboten und Perspektiven. So gaben etwa die Kindertageseinrichtungen der Stadt Haßfurt im Kunsthaus einen Einblick in ihre beruflichen Möglichkeiten. Ein Baumaschinenhändler brachte gleich einen Bagger mit, um unübersehbar für seinen Betrieb zu werben. Besonders für junge Menschen war der Info-Truck der Bundeswehr interessant und das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Main präsentierte einen über 60 Jahre alten Taucheranzug als Hingucker. Am Stand eines Industrieunternehmens, mit Zweigwerk in Augsfeld, konnten die Besucher an einem Gewinnspiel teilnehmen und schätzen, aus wie vielen Einzelteilen der ausgestellte elektro-hydraulische Steuerblock besteht.

Im Stadtlabor informierten Madlen Müller-Wuttke und ihre Mitarbeiter zum digitalen Wandel der Kreisstadt und die aktuellen Entwicklungen im Rahmen des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities. Gleichzeitig konnte man mit einer VR-Brille und zwei Controllern in der Hand die Ritterkapelle virtuell erkunden. Mit Fotogrammetrie hatten Studenten der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt das Projekt entwickelt. Auch ein Projekt der Pegelmessung für den Hochwasserschutz wurde vorgestellt.