Haßfurt - Mit 2,45 Promille Alkohol intus lag ein 38-Jähriger aus dem Maintal am 16. August vergangenen Jahres vormittags um 9.40 Uhr neben der Talstraße in Sylbach im Gras und schlief seinen Rausch aus. Nicht weit von ihm entfernt lag sein Fahrrad auf dem Gehweg. Ein aufmerksamer Passant rief den Rettungsdienst, der wenig später eintraf und den leicht verletzten Mann versorgte. Auch eine Polizeistreife kam hinzu. Den Beamten stieg Alkoholgeruch in die Nase. Ein Atemalkoholtest ergab den hohen Alkoholwert, den eine spätere Blutprobe im Krankenhaus bestätigte. Für den 38-Jährigen hatte die durchzechte Nacht kein Happy-End, denn er erhielt einen Strafbefehl über 1200 Euro wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr, weil er mit mehr als 1,6 Promille im Blut mit dem Fahrrad unterwegs war – weit jenseits der absoluten Verkehrsuntüchtigkeit. Weil der 38-Jährige befürchtete, eine teure MPU, kurz für medizinsch-psychologische Untersuchung, machen zu müssen und eventuell seinen Führerschein zu verlieren, legte er Einspruch ein, weshalb er sich am Dienstag am Amtsgericht verantworten musste.