Dabei sah es im Mai gar nicht danach aus. Üblicherweise werden dann die Ämter gebeten, eine aktualisierte Prognose über die Einnahmen und Ausgaben für das laufende Jahr abzugeben. Wegen  Personalengpasses konnte dieser Zwischenbericht nicht  in der Juli-Stadtratssitzung vorgestellt werden. Damals sah die finanzielle Lage der Stadt  gut aus: Aufgeschobene Tiefbauarbeiten wie die Sanierung des Ernstplatzes oder  die Neugestaltung des Bereichs um den Lohgraben sorgten für ein Plus von knapp 3,4 Millionen Euro in der Prognose. Auch bei der Gewerbesteuer erhöhte sich der erwartete Betrag  von 78 auf 83 Millionen Euro. Allerdings kostet der VGN-Beitritt 400.000 Euro mehr als geplant. Über den Sommer habe sich zudem gezeigt, dass die stagnierenden Konjunkturaussichten und Preissteigerungen auch  Coburg treffen. Das werde sich  im tatsächlichen Jahresendergebnis zeigen.