Die hohe Zahl an Kirchenaustritten setzt dem Erzbistum Bamberg finanziell schwer zu: Die Diözese rechnet laut einer Pressemitteilung für das kommende Jahr mit einem Rückgang der Kirchensteuer um 5,3 Millionen Euro auf 172,2 Millionen Euro. 75,3 Prozent seiner Einnahmen erzielt das Erzbistum mit der Kirchensteuer. Insgesamt klafft im Haushalt 2024 ein 9,9 Millionen-Euro-Loch. Den neben dem Rückgang der Kirchensteuer wird die Kirche mit Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst von rund zehn Prozent konfrontiert. Dem Bistum bleibt nur der Griff in die Rücklagen. Der Diözesansteuerausschuss hat den Haushalt 2024 verabschiedet – mit Einnahmen von 229,5 Millionen Euro und Ausgaben von 239,4 Millionen Euro.